Zehn Jahre hat es von der Entdeckung bis zur Anwendung gedauert. Der Nobelpreisträger Moungi Bawendi erklärt, wie es zu superscharfen Monitoren kommen konnte.
Physiker Stefan Hell hat 2014 den Nobelpreis für Chemie erhalten. Im Interview erklärt er, warum Chemie für ihn fast wie Zauberei ist und was er für den größten Fortschritt in seiner Forschung hält.
Schnellere chemische Analysen, neue Wirkstoffe und Materialien dank KI – was ist dran an den Versprechungen? Eine Podiumsdiskussion in der Inselhalle sucht nach Antworten.
Arme und Beine können sich bewegen, Materialien aus dem Chemielabor nicht. Nobelpreisträger Ben Feringa ist dabei, das zu ändern – und stellt sich Anwendungen vor, die unser Leben grundlegend verändern würden.
Neue Batterietypen sollen Lithium-Ionen-Akkus ersetzen – und ohne teure und umstrittene Rohstoffe auskommen. Ein Überblick über den Stand der Forschung.
Wissenschaftler haben den Radius des Helium-3-Atomkerns mit nie dagewesener Präzision vermessen. Ihre Arbeit ist ein Stresstest für unsere Vorstellung von Atomkernen.
Er lernte sein Rüstzeug bei William Shockley, dem Vater des Transistors, und erlebte die Geburtsstunde des Silicon Valley. Seine Kenntnisse beflügelten auch die Forschung hierzulande. In der vergangenen Woche ist Hans-Joachim Queisser im Alter von 93 Jahren gestorben.
Die Erwärmung des Planeten hat sich beschleunigt, doch ebenso die Attacken auf den Klimaschutz. Wie erfolgreich kann eine Politik sein, die selbst bei klaren Krisenzeichen kapituliert und ihre Hände lieber in Unschuld wäscht?
Schwimmen ohne Gänsehaut – dafür wärmen die meisten öffentlichen Bäder das Wasser mit Gas. Dabei schonen Alternativen nicht nur das Klima, sondern auch die Kassen der Kommunen.
Fusionskraftwerke sollen irgendwann saubere Energie liefern. Noch ist aber nicht entschieden, welche Bauweise es sein soll. Warum die Versuchsanlage Wendelstein 7-X in Deutschland als Modell dienen könnte.
Vor zwei Jahren kratzte das Experiment „Myon g-2“ am etablierten Standardmodell der Teilchenphysik – und damit an unserem Weltbild. Nun kommt Entwarnung.
Keine Energiewende ohne leistungsfähige Energiespeicher. Aber wie puffert man den Wind- und Solarstrom in großen Mengen, um die Netze stabil zu halten und Dunkelflauten zu vermeiden?
Deutschland braucht mehr elektrische Großspeicher: Der Strom würde billiger und die Gefahr von Blackouts geringer, sagt der Batterieforscher Maximilian Fichtner.
Jedes Jahr werden 150 Millionen Tonnen Ammoniak in einem energieintensiven Verfahren produziert. Das geht effizienter, wie neue Studien zeigen. Und zwar mit Licht.
Ein neues Elektrolytmaterial leitet Ionen in Akkus schneller und ist einfach herzustellen. Elektroautos könnten damit sicherer werden und weiter fahren.
Wovon Alchemisten jahrhundertelang träumten, haben Teilchenphysiker des Forschungszentrums CERN nun verwirklicht. Sie verwandeln Blei in Gold. Doch reich werden sie damit nicht.
Vor 41.000 Jahren brach das Erdmagnetfeld fast zusammen. Geladene Teilchen von der Sonne prasselten auf die Erde. Forscher haben die dramatische Phase jetzt rekonstruiert.
Cremig soll sich der Pecorino beim römischen Gericht „Cacio e pepe“ über die Nudeln legen. Macht er aber nicht immer. Forscher haben nun herausgefunden, wie man verhindert, dass der Käse verklumpt.
Im Süden Frankreichs soll erforscht werden, wie man die Kernfusion zur Energiegewinnung nutzen kann. Das Forschungsprojekt Iter ist nun einen wichtigen Schritt weitergekommen.
Nicht nur Schweißgeruch und Staub von Magnesia wabern durch Boulderhallen – auch Gummipartikel trüben das Klettervergnügen. Denn sie enthalten Schadstoffe. Das müsste nicht sein.
Winzige Fluggeräte könnten nach Vermissten suchen oder Pflanzen bestäuben. Doch bisher gab’s nur Bruchlandungen. Das ändert sich nun – dank von Insekten inspirierter Ingenieurskunst, wie dieses Video zeigt.
Die Physiker des europäischen Forschungszentrums CERN stellen dem geplanten Nachfolger ihres Teilchenbeschleunigers LHC ein positives Zeugnis aus. Doch lässt sich das Milliardenprojekt auch finanzieren?
In der Kaffeeküche entstehen die besten Ideen: Ein Physiker und zwei Studenten haben dort herausgefunden, wie man beim Handaufguss mehr aus jeder Bohne herausholt.
Wie geht es weiter nach dem LHC? Die Physiker des Forschungszentrums CERN schmieden bereits Pläne für einen noch größeren Teilchenbeschleuniger. Heute will man in Genf ein mögliches Design präsentieren.
Einer Gruppe obskurer Metalle haben Energiedebatte und Weltpolitik jüngst zu Prominenz verholfen. Das Problem ist aber nicht ihre Knappheit, sondern ihre absonderliche Geochemie.
Der Quanten-Annealer „Advantage2“ des kanadischen Unternehmens D-Wave hat äußerst komplexe magnetische Spin-Systeme modelliert. Dabei soll er den Supercomputer „Frontier“ klar geschlagen haben. Doch Fragen bleiben.